Chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Colitis ulcerosa
  • Morbus Crohn

Colitis Ulcerosa ist eine entzündliche Darmerkrankung, die vor allem den Mastdarm und den Dickdarm befällt. Diese Entzündung breitet sich vom Rektum nach oben aus, daher auch "Dickdarmentzündung".

Etwas Anderes sind Symptome bei Morbus Crohn: Hierbei kann der gesamte Verdauungstrakt, vom Mund bis zum After, entzündliche Veränderungen aufzeigen. Am häufigsten jedoch ist der letzte Dünndarmabschnitt von der Entzündung betroffen. Hinzu kommen häufige, flüssige Durchfälle, Blähungen und Gewichtsabnahme.

Symptome für entzündliche Darmerkrankungen sind blutiger, schleimiger Durchfall, sowie Koliken.

Der Krankheitsverlauf ist nicht vorhersehbar. Häufig verläuft die Krankheit am Anfang schleichend, kann sich aber auch in akuten, heftigen Schüben äußern. Besonders belastend für die Patienten sind unwillkürliche Stuhlabgänge und eine zunehmende Körperschwäche. Auch die Nebenwirkungen der verabreichten "schulmedizinischen" Medikamente sind oft strapaziös.

Die konventionelle Therapie verabreicht bei Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn starke entzündungshemmende Medikamente. Bei Therapieversagen bleibt der Schulmedizin manchmal nur eine operative Entfernung der betroffenen Teile des Darms.

Entzündliche Darmerkrankungen aus Sicht der TCM

Einen völlig anderen Ansatz zur Behandlung der entzündlichen Darmerkrankungen bietet die TCM.

Für eine langfristige Besserung und Stabilisierung der Krankheit muss man die körpereigenen Immunfunktionen regulieren und stärken, damit kein neuer Entzündungsschub auftreten kann.

Die chinesische Diagnose unterscheidet zwischen Toxinen und Leber oder Milzbelastung. Nach der ganzheitlichen Diagnose wird eine individuell angepasste Kräuterrezeptur zusammengestellt.

Der Behandlungsschwerpunkt liegt zwar bei der Kräutertherapie, aber unterstützend wird Akupunktur und Moxatherapie eingesetzt. Akupunktur hilft nicht nur gegen die Schmerzen, sondern hat auch eine immunregulierende Wirkung. Nach einer Akupunkturbehandlung beruhigt sich die Darmfunktion und die Häufigkeit des Stuhlgangs lässt nach.